Migräne
Was ist Migräne?
Typisch für Migräne sind mäßige bis starke Kopfschmerzen, die meist auf einer Seite des Kopfes beginnen und als pulsierend, hämmernd oder pochend wahrgenommen werden. Die Migräne kommt häufig in Schüben (Migräneattacke) und wird als chronische, neurologische Erkrankung bezeichnet.
Betroffene berichten über Anzeichen, die den Attacken vorausgehen. Das können unter anderem Hochgefühle sein, aber auch Heißhunger, Müdigkeit, depressive Episoden oder starke Gereiztheit lassen sich einer Migräne zuordnen.
Zusätzlich dazu kann auch eine Aura dem Kopfschmerz vorausgehen. Diese besteht aus vorübergehenden Sehstörungen, die sich in Form von flimmernden Lichtblitzen über das Sehfeld ausbreiten. Taubheit, Kribbeln, Schwindel, Sprech-Störungen können damit einher gehen.
Neben den Kopfschmerzen treten Appetitlosigkeit, Schwindel, Tinnitus, Lähmung, Übelkeit, Muskelschwäche, Überlastung, Licht-, Geruchs- und Lärmempfindlichkeit und Erbrechen auf. Stress und körperliche Aktivitäten können den Schmerz nochmals verstärken.
Nach aktuellen Untersuchungen ist das Migräne-Geschehen vermutlich auf eine Störung des Gleichgewichtszustandes von Schmerzzentren im Hirnstamm zurückzuführen, welches überempfindlich auf Reize reagiert. Dies hat auch eine vermehrte Ausschüttung von Botenstoffen zur Folge, die dann eine Ausdehnung, respektive Verengung der Blutgefäße bewirkt.
Jeder Migräne-Patient ist individuell. So macht es Sinn, dass (neben der genetischen Veranlagung) bestimmte innere und äußere Faktoren durch Selbstbeobachtung ermittelt werden. Dabei sollte Augenmerk gelegt werden auf regelmäßigen Schlaf, Hormonveränderungen während des Zyklus, Unregelmäßigkeiten im Tagesablauf, Stress, Medikamente, Wetter, Emotionen und bestimmte Nahrungsmittel.
Wie Hypnose bei Migräne helfen kann?
Der Leidensdruck von Migräne-Betroffenen ist erheblich, da durch die angeblich nicht heilbare chronische Erkrankung die Lebensqualität deutlich eingeschränkt ist.
Der Trancezustand in der Hypnose an sich gibt schon die Möglichkeit, regenerierend auf Kopf und Körper einzuwirken. Die Gehirnwellen-Frequenz sollte dabei zwischen 12 – 15 Hz liegen, das entspricht dem Alpha&Beta-Bereich der Entspannung.
Eine Hypnosesitzung bietet Dir auch Zeit und Raum, um negative Gefühle wahrzunehmen und zu durchfühlen und dadurch den Weg für gesündere Gedanken und Verhaltensweisen von innen und aus Dir selbst heraus zu erschaffen. Das kann zum Beispiel der Umgang mit Sorgen oder auch der Angst vor der Angst sein. Im Unterbewusstsein verankerte Glaubenssätze wie z.B. „Ich schaff das nicht“ sind sehr machtvoll und laut der Wissenschaft werden wir Menschen zu 90% von unserem Unterbewusstsein gesteuert.
Hypnose hilft auch dabei, einen guten und ruhigen Schlaf zu manifestieren. Außerdem können positive Suggestionen die Motivation für Ausdauersport wie Schwimmen, Fahrradfahren oder Joggen wesentlich erhöhen, was sich verbessernd auf die Migräne auswirken kann.
Weiterhin können Stress-Faktoren in Alltag und Beruf mithilfe der Hypnose und Visualisierungen besser bewältigt werden.
Sowohl Einzel-Sessions, als auch dynamische Gruppenhypnosen bieten sich hier an.
Wenn Du Interesse oder Fragen hast, melde Dich gern. Ich habe gute Verbindungen zur deutschen Migräne-Liga, wo Du noch Gleichgesinnte finden kannst.